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Zum Ende der Seite springen Vanity Fair - Jahrmarkt der Eitelkeiten
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Aroha
unregistriert
Vanity Fair - Jahrmarkt der Eitelkeiten Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen



Pass auf, was du dir w?nscht, es k?nnte wahr werden" - dieses Sprichwort bringt die Geschichte der sozialen Aufsteigerin Rebecca Sharp (Reese Witherspoon) aus "Vanity Fair" auf den Punkt.


Wie viele Menschen, deren Tr?ume sich erf?llten, wohl zufrieden damit wurden, fragt sich der Autor William Makepeace Thackeray am Ende seines gleichnamigen Romans. Ein Satz, von dem sich die Regisseurin Mira Nair ("Monsoon Wedding") bei ihrer opulenten Verfilmung des historischen Stoffs mit einer zeitlosen Heldin inspirieren lie?.

Man k?nnte Becky als eine fr?he Feministin ansehen. Der Tochter eines fr?h verstorbenen Kunstmalers und einer Operns?ngerin, die in einem M?dchenpensionat aufw?chst, scheint der Weg als Gouvernante und gebildete Unterhalterin der Reichen vorgezeichnet. Arm, aber arrogant will Becky ihre erste Anstellung bei Landadeligen jedoch als Sprungbrett f?r ihren Eintritt in die Gesellschaft der Vornehmen nutzen. Ihr f?hlt sie sich zugeh?rig.

Mit Kalk?l, dem dezenten Einsatz ihrer Reize und ?berlegenem Geist stellt sie sich einer Gesellschaft, die in London zu Beginn des 19. Jahrhunderts als Kolonial- und Hegemonialmacht ihren H?hepunkt erlebt. Der Adel gibt sich versnobter denn je, dringt doch von "unten" eine neue reiche Mittelschicht in die High Society vor - besser gesagt, kauft sich ein. Wer jedoch gerade selbst den Aufstieg plant, unterst?tzt Ehrgeizige aus dem Volk wie Becky nicht. Sie muss F?rderer ganz oben finden.



Beckys und Rawdons Ehe steht unter keinem guten Stern: Schon bald wird seine Spielsucht zwischen ihnen stehen.
? UniversumZielstrebig man?vriert sich Becky durch die Schlangengrube, steckt R?ckschl?ge ein, um dann erneut anzugreifen. Dank des einflussreichen Marquis von Stevne (Gabriel Byrne) gelingt ihr sogar das Vordringen in die Gesellschaft des K?nigs. Doch dann zeigt sich, was ihre Eitelkeit nach sich zieht. Der Marquis will mehr, als Becky zu geben bereit ist. Ihr Sturz beginnt - allein. Denn all die Menschen, die ihr aus Freundschaft oder Liebe immer beistanden, blieben bei ihrem Aufstieg auf der Strecke.

Jeder Mensch hat das Recht, aus seinem Leben das Beste machen zu wollen, er sollte nur den Preis daf?r kennen und akzeptieren. Mira Nair zeigt, mit welcher R?cksichtslosigkeit sich Becky nach vorne k?mpft, verurteilt sie aber trotzdem nicht. Welche Chancen hat eine Frau in einer Gesellschaft, in der Damen als sch?ner Zierrat den Mund halten sollen?



Kurz nach ihrer Hochzeit erfahren Amelia und George Osborn, dass George in den Krieg ziehen muss.
? UniversumParallelen zur indischen Gesellschaft zeigen sich, aus der Mira Nair stammt. Ihr Heimatland spielt aber auch im Film eine gro?e Rolle. England nahm Indien wirtschaftlich und kulturell zu dieser Zeit aus. So l?sst der Subkontinent bei pr?chtigen Festen der Reichen gr??en, und in einem mitrei?enden Sklaventanz vor dem K?nig zeigt Reese Witherspoon auch Talent f?r diese Kunst.

Mira Nairs Literaturverfilmung kommt als opulentes Kino mit viel Gef?hl - in den Kriegszenen sind Anleihen bei "Vom Winde verweht" nicht zu ?bersehen - auf die Leinwand. Die Figuren haben Witz und sind fein gezeichnet. Rhys Ifans - Hugh Grants schmuddeliger Mitbewohner aus "Notting Hill" - gibt einen moralisch aufrechten, aber gnadenlos faden Offizier. Die Bildgewalt, pr?chtige Ausstattung und vielen Subplots machen die nicht eben neue "Botschaft" des Films schnell vergessen. Die Welt ist eben doch eitel.


Vanity Fair - Jahrmarkt der EitelkeitenGenre: Drama
Starttermin: 31.03.2005
Verleih: Universum
Entstehungsland/ -jahr: GB / USA 2004
Spieldauer: 141 Minuten
Regie: Mira Nair
Hauptdarsteller: Reese Witherspoon, Eileen Atkins, Jim Broadbent u.a.

lg.
Bl?mchen

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Aroha: 06.04.2005 10:45.

06.04.2005 10:44  

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