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Zum Ende der Seite springen Lackmieder im Schrank: 150 Jahre Sexarbeit
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micrometer
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Lackmieder im Schrank: 150 Jahre Sexarbeit

03. Nov 16:48



Ein S-Exponat der Ausstellung "Sexarbeiterinnen" in Hamburg
Foto: dpa

400 Exponate aus gut 150 Jahren des ??ltesten Gewerbes der Welt?, Geschichten von Licht- und Schattenseiten der Prostitution: Eine Ausstellung in Hamburg will Lebenswelten zeigen und Mythen entzaubern.



Von Maja Abu Saman
Im roten Salon h?ngt das abgenutzte Lackmieder einer Domina - hinter Glas im goldenen Rahmen. ?Das ist unsere Erotik-Schleuse zur Stra?e der M?glichkeiten. Alles was Sie hier sehen ist authentisch. Der Lack ist ab, das zerschlissene Mieder ist damit auch symbolisch zu verstehen?, sagt Elisabeth von D?cker. Die Kunsthistorikerin ist Kuratorin von Deutschlands erster Ausstellung ?ber ?Sexarbeit? im Hamburger Museum der Arbeit.

Gut zwei Jahre lang haben D?cker und ihre Helfer in Bordellen, auf dem Stra?enstrich und in Beratungsstellen f?r die Ausstellung recherchiert. Das Ergebnis ist auf einer Fl?che von 700 Quadratmetern bis zum 26. M?rz 2006 zu sehen.



Das ?lteste Gewerbe im Wandel der Zeit

?Es geht um Lebens- und Arbeitsbedingungen von Frauen und M?nnern im sexuellen Dienstleistungsgewerbe. Wo passt das besser hin als ins Arbeits-Museum?, meint D?cker. Der Rundgang durch die Ausstellung f?ngt ?Heute? an und geht zur?ck in die Vergangenheit. Dokumentiert werden der Wandel von Sexarbeit, Gesundheitsrisiken f?r Freier und Prostituierte, Menschenhandel, Drogenprostitution, Recht und Sitte sowie den Kampf der Huren um Respekt.

Seit 2002 ist Prostitution in Deutschland ein legales Gewerbe. Prostituierte k?nnen sich kranken- und rentenversichern, Arbeitsvertr?ge abschlie?en, ihren Lohn einklagen. ?Aber die gesellschaftliche Anerkennung l?sst auf sich warten. Tabuisierung und Scheinheiligkeit sind weiter weit verbreitet?, wei? D?cker. F?r die Ausstellung sei sehr bewusst der Titel ?Sexarbeit? gew?hlt worden, der auf die amerikanische Prostituiertenbewegung und ihre Forderung nach rechtlicher und sozialer Gleichstellung zur?ck geht.



Eine Million Kunden t?glich

Rund 200.000 Frauen arbeiten allein in Deutschland im Sexgewerbe f?r rund eine Million Kunden t?glich. Der Jahresumsatz liegt bei gesch?tzten 14 Milliarden Euro. Das reicht fast an den Umsatz der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie heran. Hamburg gilt weiter als ?Hauptstadt der Sexarbeit? mit rund 4000 weiblichen und 1000 m?nnlichen Prostituierten. Ihr Tages-Umsatz liegt nach Angaben von Detlev Ubben vom Landeskriminalamt (LKA) bei insgesamt 500.000 Euro. Nur ein Zehntel davon erhalten die Prostituierten selbst, den L?wenanteil die Zuh?lter. ?Das ist kriminelle Ausbeutung, die bek?mpfen wir?, sagt der LKA-Mann.

In der Ausstellung sind rund 400 Exponate aus der Zeit von 1850 bis 2005 zu sehen. Hinter jedem St?ck steckten ?Geschichten von Licht- und Schattenseiten der Prostitution?, sagt D?cker. Ausgestellt werden benutzte Bordell-Handt?cher und echte ?Ackerschuhe?, Highheels mit 20 Zentimeter hohen Abs?tzen oder wattierte Winterstiefel f?r den Stra?enstrich. Daneben gibt es Installationen zur ?K?rperarbeit? wie den ?gefallenen Engel? oder ?Erotische Speisekarten? mit detaillierten Preisen f?r sexuelle Dienstleistungen. ?Wir wollen aber keinen Voyeurismus bedienen, sondern Lebenswelten zeigen und Mythen entzaubern?, betont D?cker.



?Sozialarbeiterinnen der Libido?

Sex als Arbeit zu erkl?ren, sei Verdient der Hurenbewegung der 70er Jahre in den USA gewesen. Sie habe den Begriff ?sexwork? gepr?gt?. Gut gef?llt D?cker auch, dass sich franz?sische Huren im Kampf gegen ?chtung und f?r Achtung ?Sozialarbeiterinnen der Libido? nannten. Das sei die Zielrichtung. ?Wir wollen Klischees ankratzen, ohne den moralischen Zeigefinger zu erheben. Kennen lernen kann Vorurteile abbauen, vielleicht wird Respektieren daraus?, w?nscht sich die Ausstellungs-Macherin. (dpa)

Dateianhang:
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03.11.2005 23:54  

LocutusAT LocutusAT ist männlich
Der Master


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Dabei seit: 01.09.2016
Beiträge: 18
Ich bin: mein kleines Geheimnis

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Klnigt genial. Schade, dass es da keine Fotos gibt traurig

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Die Zeit ist das Feuer in dem wir verbrennen.
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04.11.2005 15:59 LocutusAT ist offline E-Mail an LocutusAT senden Homepage von LocutusAT Beiträge von LocutusAT suchen

micrometer
unregistriert
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das war leider das einzige zwinker
04.11.2005 17:59  

LocutusAT LocutusAT ist männlich
Der Master


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dacht ich mir schon traurig
Naja egal.

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04.11.2005 18:50 LocutusAT ist offline E-Mail an LocutusAT senden Homepage von LocutusAT Beiträge von LocutusAT suchen

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