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Aroha unregistriert
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Einrichten eines Benutzers
Damit ein Benutzer sich einloggen kann, ben?tigt er mindestens einen Benutzernamen und ein Heimatverzeichnis. Alles andere, sogar das Kennwort, werden aus anderen Gr?nden eingerichtet.
Es gibt mehrere M?glichkeiten einen Benutzer anzulegen
Bearbeiten der Datei /etc/passwd
Der urspr?nglichste Weg (Hardcore-Administration) einen Benutzer einzurichten ist der direkte Eingriff in die Datei /etc/passwd. Bevor man aber das tut, sollte man sich auf jeden Fall eine Sicherungskopie der Datei anlegen, denn ohne eine funktionst?chtige passwd-Datei kann man sich selbst als root nicht mehr einloggen.
Um jetzt einen neuen Benutzer anzulegen, muss man nur eine neue Zeile mit den entsprechenden Informationen hinzuf?gen.
useradd
Ein komfortablerer und weniger fehleranf?lliger Weg einen Benutzer einzurichten ist der Befehl useradd.
useradd [OPTIONEN] [BENUTZER]
Optionen
-D ------ Zeigt die Standardeinstellung des Systems
-u UID-- Erlaubt eine UID vorzugeben
-g GID-- Erlaubt eine GID vorzugeben
-o ------ Erlaubt die mehrfache Verwendung von UIDs
-m------ Das Heimatverzeichnis wird automatisch erstellt
-d VERZEICHNIS--- Angegebenes Verzeichnis als Heimatverzeichnis verwenden
-k VERZEICHNIS--- Angegebenes Verzeichnis als Skeleton-Verzeichnis verwenden
-c KOMMENTAR--- Inhalt des Kommentarfeldes
-s SHELL----------- Name der LOGIN-Shell
-e MM/DD/YY----- Verfallsdatum des Kontos
-f TAGE ---------- Zeitraum zwischen Auslaufen des Pa?worts und schlie?en des Kontos
Im Normalfall benutzt useradd die n?chste freie UID und weist dem neuen Benutzer die aktuelle Shell als Login-Kommando des Kontos zu. Ein Heimatverzeichns wird zwar in der /etc/passwd eingetragen, aber nicht erstellt. Erst der Schalter -m bewirkt das Anlegen des Heimatverzeichnis. Dies ist normalerweise /home/BENUTZERNAME. Durch den Schalter -d kann aber auch ein anderes Verzeichnis angegeben werden. Wenn das Heimatverzeichnis angelegt wird, werden automatisch die Dateien aus dem Skeleton-Verzeichnis (meistens /etc/skel) in das neue Heimatverzeichnis kopiert. Der Befehl useradd sorgt auch daf?r, dass f?r alle angelegten Verzeichnisse und Dateien die richtigen Besitzer, Gruppen und Rechte eingetragen werden.
Mit dem Schalter -e MM/DD/YY kann ein Verfallsdatum f?r das Konto angegeben werden. Nach dem Auslaufen des Kennworts kann ein Konto auch gesperrt werden. Der Schalter -f TAGE gibt dabei an, wann dies erfolgen soll. Eine Null steht dabei f?r sofort, w?hrend -1 daf?r steht, dass das Konto nicht gesperrt wird, wenn das Kennwort abgelaufen ist.
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27.05.2005 09:30 |
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Aroha unregistriert
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usermod
Nachdem man einen Benutzer angelegt hat, kann man mit dem Befehl usermod alle Felder in der /etc/passwd ?ndern.
usermod [OPTIONEN] BENUTZER
Der Benutzername kann nicht ge?ndert werden, wenn der Benutzer gerade eingeloggt ist. Wird der Benutzername ge?ndert, dann sollte man auch das Heimatverzeichnis entsprechend umbenennen. Dies ist allerdings nicht notwendig, denn solange das Heimatverzeichnis existiert, kann sich der Benutzer einloggen.
Optionen
-l BENUTZERNAME --- Neuer Benutzername
-u UID ----------------- Neue UID
-g GID ----------------- Neue GID
-c "KOMMENTAR"----- Neuer Kommentareintrag
-d VERZEICHNIS------ Neues Heimatverzeichnis
-s SHELL-------------- Neue Login-Shell
-o --------------------- Erlaubt mehrfache Nutzung von UIDs
-m -------------------- Neues Heimatverzeichnis wird angelegt und alte Dateien r?berkopiert
Wird die UID des Benutzers ge?ndert, dann erhalten auch alle Dateien des Benutzers in seinem Heimatverzeichnis die neue UID zugeordnet. Dateien au?erhalb des Heimatverzeichnisses werden nicht ge?ndert. Auch die crontab- und at-Jobs m?ssen manuell ge?ndert werden.
Entfernen eines Benutzers
Wenn ein Benutzer aus dem System entfernt werden soll, muss nicht nur sein Eintrag in der /etc/passwd gel?scht werden, sondern auch seine Hinterlassenschaften entweder gel?scht oder anderen Benutzern ?bertragen werden. Bei einer manuellen Entfernung sollte man folgende Schritte ausf?hren:
? Entferne die Zeile des Benutzers aus der /etc/passwd.
? L?schen das Heimatverzeichnis des Benutzers.
? Suchen nach Dateien des Benutzers, die sich au?erhalb seines Heimatverzeichnis befinden und l?sche diese.
? L?schen die Mail-Dateien des Benutzers und jedes Mail-Alias
? Entfernen jeden Job (crontab oder at), die der Benutzer eingerichtet hat.
Ein leichterer Weg einen Benutzer zu l?schen ist der Befehl userdel.
userdel
Der Befehl userdel dient dazu einen Benutzer zu entfernen.
userdel [OPTIONEN] BENUTZER
Optionen
-r ------ L?scht auch das Heimatverzeichnis des Benutzers
Die Ausf?hrung des Befehls ohne Optionen l?scht den Benutzer aus der Datei /etc/passwd und aus anderen Systemdateien, entfernt aber nicht sein Heimatverzeichnis. Dies hingegen bewirkt der Schalter -r. Dateien des Benutzers, die sich au?erhalb seines Heimatverzeichnis befinden, werden nicht gel?scht.
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27.05.2005 09:33 |
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Aroha unregistriert
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Einrichten eines zweiten Superusers
Wie schon am Anfang des Kapitels erw?hnt, ist nur der Benutzer mit der UID 0 Gott im System und darf alles. Wenn man nun das Passwort von dem Benutzer vergisst oder unabsichtlich verstellt, ist das System nicht mehr administrierbar. F?r diesen Fall sollte man sich einen zweiten (oder auch dritten) Superuser einrichten. Wie bekommt aber dieser nun die Rechte des Superusers. Das Einstellen in die Gruppe root bringt da nicht viel.
Die L?sung liegt auf der Hand. Dem zweiten Superuser wird auch die UID 0 zugewiesen. D.h. es gibt zwei Benutzer mit der gleichen UID. Eigentlich gibt es nur einen Benutzer, der sich aber unter zwei verschiedenen Namen einloggen kann. Eigentlich d?rfen keine zwei Benutzer die gleiche UID verwenden. Wenn man mit useradd den zweiten Superuser einrichten will, dann wird dies mit einer Fehlermeldung quittiert. Erst die Verwendung des Schalters -o erm?glicht eine doppelte Vergabe von UIDs.
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27.05.2005 09:34 |
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Aroha unregistriert
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Gruppen werden dazu verwendet um die Benutzer und ihre Rechte zu organisieren. Gruppen werden erstellt um bestimmten Benutzern Rechte auf ausgew?hlte Verzeichnisse oder Ger?te zu erteilen.
Wenn ein Benutzer auf eine Datei zugreifen will, dann pr?ft das Betriebssystem, ob er der Besitzer der Datei ist. Ist er es nicht, dann pr?ft es, ob er der Datei zugewiesenen Gruppe angeh?rt. Trifft das zu, dann erh?lt er den hier definierten Zugang zur Datei. Geh?rt der Benutzer auch nicht zur Gruppe, dann werden ihm nur die Privilegien einger?umt, die auch alle anderen bekommen.
Die Benutzer k?nnen Mitglieder vieler Gruppen sein. Es ist aber nur immer eine Gruppe mit dem Benutzer assoziiert. Diese Gruppe ist in der Datei /etc/passwd festgelegt. Um eine Gruppe einzurichten kann entweder die Datei /etc/group um einen Eintrag erweitert oder der Befehl groupadd verwendet werden. ?nderungen der Gruppeneigenschaften werden entweder in der Konfigurationsdatei selber ausgef?hrt oder ?ber den Befehl groupmod. Das Entfernen der Gruppe erfolgt entweder wieder ?ber die Konfigurationsdatei oder ?ber den Befehl groupdel. Bei der Verwendung des Shadow-Pa?wort-Systems sollten m?glichst nur diese Tools verwendet werden.
/etc/group
Die Datei /etc/group ist die Konfigurationsdatei f?r die Gruppe und ihre Mitglieder. Sie ist ?hnlich wie die Datei /etc/passwd aufgebaut.
root:*:0:root
bin:*:1:root,bin,daemon
daemon:*:2:
sys:*:3:
tty:*:5:
wwwadmin:*:8:
mail:*:12:
news:*:13:news
uucp:*:14:uucp,fax,root,ole
shadow:*:15:root
dialout:*:16:root,ole,tapico,grayson
at:*:25:at
firewall:*:31:
public:*:32:
named:*:44:named
users:*:100:
greydeath:*:101:root,grayson
nogroup:*:65534:root
Die durch Doppelpunkte abgetrennten Felder sind von links nach rechts Gruppenname, Gruppenkennwort, GID und die Mitgliederliste.
1 Feld: Gruppenname
In dem ersten Feld steht der Gruppenname. Er muss einmalig sein und darf bis zu acht Buchstaben lang sein. F?r die Wahl der Zeichen gelten die gleichen Regeln wie bei den Benutzernamen.
.2 Feld: Gruppenkennwort
Das zweite Feld ist f?r das Gruppenkennwort vorgesehen. Dieses Kennwort ist f?r den Wechsel in eine Gruppe gedacht. Normalerweise ist dieses Feld leer oder enth?lt nur einen Asterisk (*).
3 Feld: GID
Die Group Identification wird vom System benutzt und muss einmalig sein. Die Identifikation der Gruppe vom System her erfolgt nur ?ber diese Nummer.
4 Feld: Mitgliederliste
Im letzten Feld werden die Mitglieder (Benutzer) der Gruppe eingetragen. Dabei werden die einzelnen Eintr?ge durch Semikola getrennt.
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27.05.2005 09:37 |
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Aroha unregistriert
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Besondere Gruppen
Vom System werden einige Systemgruppen wie z.B. bin, mail, sys oder adm angelegt. Man sollte auf keinem Fall einen Benutzer zu den Gruppen hinzuf?gen, da er sonst weit reichende Rechte bekommen w?rde. Diese Gruppen sollten nur Systemkonten als Mitglieder enthalten.
sSystemgruppe----- Einsatzgebiet
root------------------ Ist den meisten Systemdateien zugeordnet.
daemon------------- Ist der Mail, den Druckern und anderer Systemsoftware zugeordnet.
kmem--------------- Verwaltet den direkten Zugriff zum Kernelspeicher.
sys------------------ Ist einigen Systemdateien, Swap-Dateien und Speicherabbildungen zugeordnet.
nobody-------------- Ist der Software zugeordnet, die keine speziellen Rechte braucht.
tty------------------- Ist den Ger?tedateien zugeordnet, die die Terminals kontrollieren.
1 id
Um herauszufinden welche GID einem Benutzer zugeordnet ist, wird der Befehl id verwendet.
id [OPTIONEN] [BENUTZERNAME]
Optionen
-g ----- Gibt nur die Haupt-GID aus
-G ----- Zeigt nur die GIDs aller Gruppen
-n ----- Gibt die Namen aus (f?r -u, -g und -G)
-r ----- Gibt die reale ID aus anstatt der effektiven ID (f?r -u, -g und -G)
-u ----- Gibt nur die UID aus
Der Befehl zeigt die UID und die mit dem Benutzer assoziierte GID an. Zus?tzlich werden auch die Gruppen angezeigt, in denen der Benutzer Mitglied ist.
2 groups
Der Befehl groups entspricht dem Befehl id -Gn und zeigt die Namen der Gruppen an, in denen der Benutzer Mitglied ist.
groups [BENUTZER]
3 newgrp
Um die assoziierte Gruppe zu wechseln, wird der Befehl newgrp benutzt.
newgrp [NEUEGRUPPE]
Die Angabe des Befehls ohne einen Gruppennamen, l??t die GID zur in der /etc/passwd eingetragenen Gruppe zur?ckwechseln.
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27.05.2005 09:41 |
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Aroha unregistriert
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Anlegen von Gruppen
Man kann Gruppen auf zwei Arten anlegen. Entweder man editiert die Datei /etc/group direkt oder man benutzt ein Tool wie groupadd. Im Zusammenhang mit dem Shadow-Pa?wort-System ist die Benutzung des Tools vorzuziehen, da sonst auch manuelle Eintragungen in der Datei /etc/gshadow n?tig sind.
1 groupadd
Der Befehl groupadd legt eine neue Gruppe an.
groupadd [OPTIONEN] GRUPPENNAME
Die Gruppe wird mit einem leeren Gruppenkennwort eingerichtet und enth?lt noch keine Mitglieder. Die k?nnen mit dem Befehl gpasswd hinzugef?gt werden.
Optionen
-g GID ----- GID f?r die neue Gruppe vorgeben
-o --------- Mehrfache Nutzung der GID zulassen
-r --------- Systemgruppen einrichten (nicht S.u.S.E)
2 gpasswd
Das Tool gpasswd wird zur Mitglieder- und Kennwortverwaltung der Gruppen benutzt.
gpasswd [OPTIONEN] GRUPPE
Optionen
-R ----------------- Verhindert die Benutzung des Befehls newgrp f?r diese Gruppe
-a BENUTZER----- F?gt neues Mitglied hinzu
-d BENUTZER----- Entfernt eine Mitglied aus der Gruppe
-A BENUTZER---- Legt das Mitglied als Gruppenadministrator fest
-r ----------------- Entfernt das Kennwort der Gruppe
3 groupmod
Um die Eigenschaften einer Gruppe zu ?ndern wird der Befehl groupmod verwendet.
groupmod [OPTIONEN] GRUPPE
Optionen
-n NAME--- Neuer Gruppenname
-g GID----- Neue GID
-o --------- Mehrfache Nutzung einer GID zulassen
Bei der ?nderung der GID sollte die /etc/passwd ?berpr?ft werden, ob dort nicht die alte GID einem Benutzer zugeordnet wurde. Diese muss nat?rlich dann auf die neue GID ge?ndert werden.
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27.05.2005 09:44 |
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Aroha unregistriert
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L?schen einer Gruppe
Um eine Gruppe zu l?schen, entfernt man einfach die entsprechende Zeile aus der /etc/group. Davor sollte man noch folgenden Schritte durchf?hren.
Pr?fe die Datei /etc/passwd und vergewissere dich, dass kein Benutzer die GID der gel?schten Datei als Login-Gruppe verwendet. Sollte dies der Fall sein, so ?ndere die GID auf eine existierende Gruppe. Tust du das nicht, dann kann der Benutzer sich nicht mehr einloggen.
Pr?fe im Dateisystem nach, ob Verzeichnisse oder Dateien mit der gel?schten GID assoziiert sind. Dies k?nnte den Zugriff auf die Dateien erschweren oder sogar g?nzlich unm?glich machen.
Pr?fe, ob nicht die Gruppe eine Systemgruppe ist. Das Entfernen einer solchen Gruppe k?nnte zu erheblichen Sch?den am System f?hren.
1 groupdel
Einfacher geht das L?schen einer Gruppe mit dem Befehl groupdel.
groupdel GRUPPE
Solltest du diesen Befehl auf eine Gruppe anwenden, die einem Benutzer als Login-Gruppe zugewiesen ist, wird der Befehl nicht ausgef?hrt.
Auch wie beim manuellen L?schen muss du dich selber davon ?berzeugen, dass keine Verzeichnisse oder Dateien noch mit der gel?schten GID assoziiert sind.
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27.05.2005 09:46 |
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Aroha unregistriert
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Das Letzte, was der Kernel macht, ist den Init-Daemon (/sbin/initd) zu starten. Dieser bleibt so lange aktiv, bis das System heruntergefahren wird. Damit ist init der erste laufende Proze?. Alle weiteren Prozesse werden entweder vom Init-Daemon direkt oder indirekt durch Subprozesse von init gestartet. Dieser Daemon ist also f?r die Erstellung der Prozesse verantwortlich, die der Rest des Systems nutzt. Als Beispiel ist hier die Login-Shell zu nennen. Daneben sorgt er daf?r, dass bestimmte Prozesse nach ihrem Ende wieder neu gestartet werden. Er sorgt z.B. daf?r, dass nach dem Logout die Konsole neu gestartet wird, um eine erneutes Einloggen zu erm?glichen. Bei einem Shutdown ist init der letzte noch laufende Proze?, der sich um das korrekte Beenden aller anderen Prozesse k?mmert.
Der Init-Daemon und seine Aktionen werden durch die Konfigurationsdatei /etc/inittab gesteuert.
/etc/inittab
Jede Anweisungszeile der Datei /etc/inittab besteht aus vier Feldern. Von links nach rechts gesehen sind dies die ID, der Runlevel, die Aktion und der Prozess.
1 Feld: ID
Die ID besteht aus ein oder zwei Zeichen, die den Einstiegspunkt bestimmen. Sie muss eindeutig sein und ist oft der Ger?tename.
2 Feld: Runlevel
Dies Feld gibt den Runlevel an, f?r den diese Zeile g?ltig ist. Hier k?nnen mehrere Runlevel angegeben werden. Wird das Feld leer gelassen, dann gilt die Anweisung f?r alle Runlevels.
3 Feld: Aktion
Mit der Aktion wird angegeben, wie mit dem Eintrag verfahren werden soll. So kann z.B. festgelegt werden, dass der Prozess automatisch neu gestartet wird, wenn er beendet wurde.
Eintr?ge f?r das Feld Aktion in der /etc/inittab
Eintrag----- Aktion
boot-------- Startet, wenn die /etc/inittab zum ersten Mal gelesen wird
bootwait--- Startet nach den Eintr?gen f?r boot
ctrlaltdel--- Startet nach der Tasteneingabe <Strg>+<Alt>+<Entf>
initdefault-- Definiert den Standard-Runlevel
once-------- Startet beim Wechsel eines Runlevels
ondemand-- H?lt Prozesse in bestimmten Runlevels am Laufen
powerfail--- Startet, wenn ein Stromausfallsignal empfangen wurde
sysinit------ Startet, bevor die Eintr?ge boot und bootwait ausgef?hrt werden.
respawn--- Startet den Proze? nach seinem Ende neu
wait-------- Startet den Proze? einmal beim Erreichen des Runlevels und init wartet auf sein Ende
4 Feld: Proze?
Im letzten Feld wird das Linux-Kommando oder das Programm aufgef?hrt, dass in der Situation gestartet werden soll.
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27.05.2005 11:30 |
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Aroha unregistriert
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Die Runlevel
Ein Runlevel definiert einen Satz von Prozessen, der als Teil der Bootsequenz gestartet wird. Das kann von einem minimalen Satz von Prozessen zur Systemadministration bis zu einer Vielzahl von Prozessen f?r alle eingerichteten Ger?te reichen.
Die Nummer, die mit dem Runlevels verkn?pft sind, variieren mit den verschiedenen Distributionen. Sie werden in der /etc/inittab aufgef?hrt.
Um zu bestimmen, in welchem Runlevel Sie sich gerade befinden, k?nnen Sie den Befehl runlevel verwenden.
Die Runlevels 0 und 6 sind normalerweise reserviert f?r die Zust?nde halt und reboot. Aber egal wie die Nummernvergabe auch l?uft, der Init-Daemon arbeitet nur die Zeilen der /etc/inittab ab, die mit dem Runlevel verkn?pft sind.
Der Runlevel Single-User unterscheidet sich etwas von den anderen Runlevels. Er wird gerne zur Administration und Konfiguration des Systems verwendet, wie z.B. die Reparatur eines besch?digten Dateisystems. Niemand kann sich in das System einloggen, wenn es sich in diesem Modus befindet. Trotzdem k?nnen mehrere Prozesse gleichzeitig ausgef?hrt werden. Dieser Modus ist auch der einzige, in dem der Init-Daemon nicht die Datei /etc/inittab ausliest und abarbeitet. Normalerweise startet man das Programm /bin/su um dann als Superuser zu arbeiten.
Wenn man einen h?heren Runlevel einstellt als den Single-User-Modus, dann startet das System immer im Multiuser-Betrieb. Dann werden die Zeilen mit den Aktionen sysinit, boot und bootwait ausgef?hrt. Oft werden in diesen Zeilen auch die Dateisysteme gemountet.
Danach f?hrt der Init-Daemon die anderen Zeilen aus, die mit dem Runlevel verkn?pft sind. Der angestrebte Runlevel wird in der Zeile
id:2:initdefault:
definiert. Denke daran, dass diese Zeile keinen Prozess startet, sondern den Runlevel festlegt, mit dem gestartet werden soll. Ein Wechsel des Runlevels erfolgt mit den Befehlen init und telinit.
Im n?chsten Abschnitt wird definiert, welche Startskripte ausgef?hrt werden sollen. Diese Zeile k?nnte lauten
si::sysinit:/etc/rc.d/rc.sysinit
Die ID si am Anfang der Zeile wird intern vom Init-Daemon verwendet. Diese Zeile startet das Skript rc.sysinit, welches Aufgaben wie die Aktivierung der Swap-Partition, Starten von fsck und Mounten des Dateisystems ?bernimmt.
Der folgende Abschnitt definiert die Skripte, die f?r den jeweiligen Runlevel ausgef?hrt werden sollen. Sie stehen im Verzeichnis /etc/rc.d bzw. bei SuSE im Verzeichnis /etc/init.d.
l0:0:wait:/sbin/init.d/rc 0
l1:1:wait:/sbin/init.d/rc 1
l2:2:wait:/sbin/init.d/rc 2
l3:3:wait:/sbin/init.d/rc 3
l6:6:wait:/sbin/init.d/rc 6
Das rc-Skript wird mit einem Parameter, der den Runlevel angibt, aufgerufen. Dabei f?hrt es Skripte aus dem Verzeichnis rcn.d aus, wobei n f?r die Nummer des Runlevels steht.
Daneben kann rc auch Kernel-Module aufrufen. Dies sind Teile des Kernels, die nicht fest einkompiliert wurden. Sie k?nnen bei Bedarf nachgeladen und wieder entladen werden. Meistens handelt es sich hierbei um Ger?tetreiber, die nicht oft ben?tig werden.
Die Datei /etc/modules.conf enth?lt die Liste der Module mit ihren Parametern. Oft handelt es sich bei den Parametern um I/O-Adressen und Interrupts.
Nach dem Lesen und abarbeiten der /etc/inittab bleibt der Init-Daemon aktiv. Er ?berwacht das System auf Anweisungen den Runlevel zu ?ndern oder ob ein Prozess gestoppt wurde. Wenn einer der Kindsprozesse von init gestoppt ist, macht der Daemon zwei Sachen.
Er liest die /etc/inittab wieder. Wenn dort der erneute Start als Aktion eingetragen ist, wird der Prozess wieder neu gestartet.
Dann tr?gt er in die Dateien /var/log/wtmp und /var/run/utmp die Tatsache ein, dass der Prozess beendet wurde und aus welchem Grund.
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27.05.2005 11:31 |
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Aroha unregistriert
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Genauso liest der Daemon die /etc/inittab ein, wenn der Runlevel ge?ndert wurde oder er das Signal ?ber einen Stromausfall bekommt.
?nderungen in der /etc/inittab k?nnen Sie mit einem einfachen Editor machen w?hrend das System l?uft. Bevor die ?nderungen aber wirksam werden, muss erst wieder die /etc/inittab gelesen werden. Dies passiert wenn der Runlevel ge?ndert wird, wenn ein Stromausfall signalisiert wird und wenn Sie das Kommando init q eingeben, das direkt das erneute Lesen der Datei bewirkt. Sei sehr vorsichtig und gr?ndlich, wenn du die Datei /etc/inittab bearbeiten willst. Ein Fehler in der Datei kann dazu f?hren, dass du dich nicht mehr am System einloggen kannst. Legen deshalb vorher eine Kopie der Datei an und erstelle eine Bootdiskette f?r den Notfall. Es besteht die M?glichkeit, dass du noch im Single-User-Modus starten kannst, darauf solltest du aber nicht vertrauen. Auch ist es m?glich, dass du eine Endlosschleife programmiert hast, so dass ein Prozess immer wieder gestartet wird. F?r diesen Fall ?berpr?ft der Init-Daemon, ob ein Prozess innerhalb von 2 Minuten 10 mal gestartet wurde. Er gibt dann eine Warnung aus und wartet 5 Minuten, bevor er den Prozess wiederum startet.
13.3 runlevel
Der Befehl runlevel ermittelt den aktuellen und den vorherigen Runlevel.
Runlevel.
Ist der Runlevel nicht ermittelbar, dann zeigt runlevel das Wort ``unknown'' und beendet sich mit einem Fehlersignal.
init
Der Befehl init erm?glicht das Wechseln des Runlevels.
init [OPTIONEN] [RUNLEVEL]
Beim Aufruf des Befehls sendet init ein Stopsignal an alle Prozesse, die nicht f?r den neuen Runlevel definiert sind. Danach werden die Prozesse ?get?tet'' und die Prozesse f?r den Runlevel, die noch nicht laufen, werden gestartet.
Die Eingabe des Runlevels `s' oder `S' bewirkt einen Wechsel in den Single-User-Modus. Die Angabe `q' f?hrt zu einem erneuten Einlesen und abarbeiten der /etc/inittab.
Automatisches Starten von Diensten
Soll ein Dienst beim Booten des Systems automatisch gestartet werden, so kann das nur durch den Daemon initd erfolgen. Daf?r m?sste jedes Programm in der /etc/inittab zusammen mit den passenden Runleveln eingetragen werden. Dies hat man durch die Einf?hrung des Skriptes /etc/init.d/rc erleichtert.
In dem Verzeichnis /etc/init.d stehen die Skripte zum Starten der Programme bzw. Dienste. F?r jeden Runlevel existiert ein Verzeichnis in dem sich nun Links auf die Skripte befinden, die in diesem Runlevel gestartet werden sollen.
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27.05.2005 11:32 |
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Aroha unregistriert
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Was man sonst noch so brauchen kann |
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RPM- Pakete installieren
Programme im RPM-Format sind meist schon kompiliert, bestehen also aus Bin?rdateien, die man direkt installieren kann. H?ufig ben?tigen Linux-Anwendungen jedoch noch andere Software-Pakete, um problemlos zu funktionieren, beispielsweise Systembibliotheken. Diese Verstrickungen hei?en unter Linux Paketabh?ngigkeiten, Installations-Tools wie Yast 2 und apt pr?fen diese Abh?ngigkeiten automatisch und helfen, die notwendigen Pakete von den Distributions-CDs oder aus dem Internet zu installieren.
RPM-Pakete k?nnen auf 2 arten installiert werden. Entweder man geht in das X-Window und klickt dort das RPM-Paket an oder man installiert das RPM-Pakete von einem Terminal-Fenster aus mit dem Konsolenprogramm rpm.
Logge dich dazu mit ?su? und der Eingabe des root-Passworts als Systemverwalter ein, wechsle mit ?cd /home/<username>/<verzeichnis>? in das Verzeichnis, in dem das RPM-Paket liegt, und installiere es mit dem Befehl
rpm -ivh <Paketname>.rpm.
Sollte das Programm schon installiert sein, erh?ltst du eine entsprechende Warnung, und rpm bricht die Installation ab. Um ein bereits installiertes Paket zu aktualisieren, tippe stattdessen
rpm -uvh <Paketname>.rpm.
Wenn du ein Paket wieder de-installieren m?chtest, gib auf der Konsole
rpm -e <Paketname>
ein.
Yast2, apt und rpm sind aber nicht bei allen Distributionen dabei. So ist z.B Yast2 nur bei SuSe dabei. Man muss also drauf achten welche Distribution man hat. Ich allerdings empfehle euch gleich immer den SourceCode runter zu laden und den dann zu kompilieren. Ist find ich irgendwie geiler als nur so ein klicki klicki zu machen. Au?erdem kann man auch wenn man ?ber Programmierkenntnisse verf?gt das Programm seinen w?nschen anpassen.
Wie das genau funktioniert mit dem entzippen und kompilieren erkl?r ich jetzt dann. Das Programmieren erkl?r ich euch nicht, weil das zu lange dauern w?rde.
Der gro?e Vorteil beim selbstkompilieren ist, das das kompilierte Programm genau auf mein System optimiert ist.
tar.gz- und tar.bz2-Dateien
Wer ZIP-Dateien unter Windows kennt, dem werden tar.gz-Dateien unter Linux vertraut vorkommen. Diese Dateien sind nichts anderes als komprimierte Archive f?r Linux. Das Archivprogramm tar k?mmert sich darum, alle Dateien samt Verzeichnisstruktur in einer einzelnen Datei unterzubringen. Die Konsolenprogramme gzip und bzip2 dienen dazu, diese Datei dann noch zu komprimieren. Entpacken lassen sich solche Archivdateien mit einem einzigen Kommando, die Befehlszeile
tar -xzvf <Dateiname>.tar.gz
entpackt beispielsweise ein tar.gz-Archiv. Diese Dateien k?nnen statt ?.tar.gz? auch
die Datei-Endung ?.tgz? haben. Handelt es sich dagegen um ein Archiv im bzip2-
Format, tr?gt dieses die Datei-Endung ?.tar.bz2?; dann lautet die Befehlszeile:
tar -xjvf <Dateiname>.tar.bz2
Dank tar entpackt sich das Archiv dabei sogar in ein eigenes Unterverzeichnis und ist damit aufger?umt. Bei Software im tar.gz/bz2-Format handelt es sich meist um Quellcode-Dateien. Bevor du den nutzen kannst, musst du den Quellcode in Maschinensprache ?bersetzen, diesen also kompilieren.
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27.05.2005 11:36 |
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Aroha unregistriert
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Voraussetzungen zum Kompilieren
Um Software, die im Quellcode vorliegt, auf dem Linux-System zu kompilieren, ben?tigt man einige Entwicklerwerkzeuge.
Hauptwerkzeug f?rs Kompilieren ist ein Compiler. Der am weitesten verbreitete Compiler unter Linux hei?t gcc (Gnu CCompiler), und ist in fast jeder Distribution enthalten. Ebenfalls unerl?sslich ist das Programm make, das Makros f?r gcc ausliest und dessen Befehle an den Compiler ?bergibt, damit dieser seine Arbeit verrichten kann. Die Programmsammlung binutils (www.gnu.org/software/binutils/binutils.html) enth?lt wiederum wichtige Dienstprogramme f?r den Compiler. Schlie?lich Ben?tigt man noch das Programm pkgconfig, das s?mtliche installierte Bibliotheken eines Systems in einer Datenbank zusammenfasst, damit configure und make diese beim Kompilieren finden. In der Regel braucht man noch einige weitere Pakete. Welche das sind, h?ngt jedoch stark vom zu kompilierenden Programm ab, so dass sich hier nicht alle auflisten lassen. Diese Pakete tragen meist ein ?devel? im Namen und enthalten den Quellcode von Systembibliotheken, auf die gcc zugreift, wenn ein Programm diese beim Kompilieren anfordert.
Der Installations-Dreisatz
Quellcode-Paketen liegen in der Regel Hilfetexte und Installationsanleitungen in Form von Readme- oder Install-Dateien bei. Lese diese zuerst, sie geben Hinweise auf besondere Vorgehensweisen bei der Installation, etwa wenn der Aufruf von ?configure? entf?llt, und weisen meist auch auf ben?tigte ?devel?-Pakete hin. Um ein Programm aus dem Quellcode zu installieren, benutzen man in einem Terminal-Fenster die drei Befehle
?./configure? ?make? und ?make install?.
Die beiden ersten Befehle kannst du als normaler Anwender ausf?hren, ?make install? hingegen kann man nur als Benutzer root starten. Der Vorgang des Kompilierens l?uft in etwa folgenderma?en ab: Ein Script mit dem Namen ?configure? ?berpr?ft zun?chst das System und sammelt die dabei gewonnenen Informationen ? beispielsweise ?ber den Prozessor ? in einem Makro. Der Befehl ?make? liest anschlie?end das Makro aus und veranlasst den Compiler, die speziellen Informationen beim Kompilieren des Quellcodes zu ber?cksichtigen. Das Ergebnis: Der Quellcode ist dann speziell f?r dein System optimiert. Configure pr?ft au?erdem, ob alle notwendigen ?devel?-Pakete auf dem System vorhanden sind. Sollte eines fehlen, bricht das Script ab und teilt in einer Fehlermeldung mit, um welches es sich handelt. Falls das Kompilat spezielle Optionen erfordert, erf?hrst du mit dem Befehl ?./configure - -help?. L?uft configure ohne Fehler durch, ist der wichtigste Schritt schon getan.
Wichtig: Jedes Programm bringt sein eigenes configure-Script mit, das speziell auf die jeweilige Anwendung abgestimmt ist. Starte es deshalb unbedingt aus dem Verzeichnis heraus, in dem der Quellcode des jeweiligen Programms liegt. Als N?chstes ruf ?make? auf. Damit beginnt das eigentliche Kompilieren des Programms, was je nach Rechnergeschwindigkeit und Quellcode-Umfang einige Minuten bis zu mehrere Stunden dauern kann. Hat der Compiler seine Arbeit abgeschlossen, installiert der Befehl ?make install?, den du als root eingeben, das neue Programm an der richtigen Stelle im System und konfiguriert es.
Checkinstall
Ein Manko selbst kompilierter Software besteht darin, dass die Programmierer nur selten eine De-Installations-Routine mitliefern, die sich im Quellcode-Verzeichnis mit ?make uninstall? starten lie?e. Hier hilft dir das englischsprachige Programm checkinstall weiter. Statt nach den Schritten ?./configure? und ?make? das Programm wie gewohnt mit dem Befehl ?make install? zu installieren, kann man den Befehl ?checkinstall? verwenden. Das Programm erstellt dann erst ein RPM-Paket aus dem Kompilat und installiert es anschlie?end gleich. Die RPM-Datei landet zudem im Verzeichnis ?/usr/src/packages/RPMS?. Dadurch kann man es bei Bedarf leicht mit dem Befehl ?rpm -e <Paketname>? wieder de-installieren.
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27.05.2005 11:37 |
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Aroha unregistriert
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Probleme beim Kompilieren l?se
Die meisten Probleme bereiten fehlende ? oder scheinbar fehlende ? ?devel?-Pakete.
1. Fall:
Bereits ?configure? bem?ngelt ein fehlendes Paket. du beginnst, dieses nachzuinstallieren, stellst dabei aber fest, dass das Paket doch schon vorhanden ist. Hier liegt das Problem darin, dass das Script das Paket an einer anderen Stelle im System vermutet und daher nicht gefunden hat. Generell hilft der Aufruf des Befehls ?./configure - -help?. Damit erh?llt man alle Parameter, die man selbst bestimmen kann, um ?configure? auf die Spr?nge zu helfen.
2. Fall:
Configure beendet zwar die Suche nach den ben?tigten Paketen auf dem System
erfolgreich, das hei?t ohne Fehlermeldung, der Kompiliervorgang bricht dann jedoch w?hrend der Ausf?hrung des ?make?-Befehls mit der Fehlermeldung ?error: file not found? ab. Der einfache Grund: Der Programmierer des ?configure?-Scripts hat vergessen, das Vorhandensein des einen oder anderen Pakets ?berpr?fen zu lassen. Man erh?lt in diesem Fall die Fehlermeldung ?error: file not found?, gefolgt von der Angabe, welche Datei fehlt, beispielsweise ?-lz?. Das ?l? am Ende der Zeile steht f?r ?library? oder ?lib? und verr?t, dass es sich bei dem fehlenden Paket um eine Bibliothek handelt. Dem folgenden ?z? kann man entnehmen, dass es sich um das ?devel?-Paket der z-Bibliothek handelt.
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27.05.2005 11:38 |
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Aroha unregistriert
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27.05.2005 11:41 |
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Aroha unregistriert
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1 Bashbefehle Shellbefehle
chsh [-s Loginshell][User] ?ndert dauerhaft die Loginshell (Diese Komponente leitet Befehle der Kommandozeile an das Betriebssystem weiter)
Variablenbefehle
export [Optionen][Name=[Wert]] Macht eine Variable global
printenv [Optionen] [Variable=Wert][Befehl[Argument1]] Startet ein Kommando mit anderen Umgebungsvariablen( Einstellungen des Betriebssystems)
2 Aliasbefehl
alias [Name[=Kommando]] Stellt ein Stellvertreter f?r ein Kommando da
Historybefehle
history [Optionen] [Zahl] Zeigt den Inhalt der history Datei an
Fc Startet das Programm zur Bearbeitung der history Datei
Pipelinebefehle
tee [Optionen] [Dateiliste] Verzweigt Ausgaben in verschiedene Ger?te oder Dateien
xargs Kommando Erlaubt die Weitergabe von Argumenten von einem Kommando zum anderen
3 Hilfebefehle
man [Optionen] [Sektionen] [Thema] Ruft die Online Dokumentation auf
info Kommando Ruft die Handbuchseiten f?r den Befehl aus
help [Kommando] Zeigt die Parameter an mit dem ein Kommando gestartet werden kann
Suchen nach Informationen
whereis [Optionen] Kommando Programm lokalisiert Programmdatei, Quellcodedatei und Inline Hilfe
which Kommando Programm zeigt an mit welchem Pfad das Kommando aufgerufen wird
whatis [Optionen] Thema Zeigt eine Kurzbeschreibung der Manualseite an.
apropos [Optionen] Stichwort erm?glicht eine Stichwortsuche
type [Optionen] Begriffe Zeigt an wie ein Begriff interpretiert wird ,wenn er als Kommando verwendet wird
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27.05.2005 11:43 |
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Aroha unregistriert
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6 Packprogramme und Konvertierungsprogramme
tar [Optionen] Dateiliste Packt Dateien unkomprimiert zusammen
gzip [OPtionen] Dateiliste Wandelt komprimierte Dateien in unkomprimierte Dateien
zip [Optionen] Dateiliste Packt Dateien zu komprimierten Zip Dateien zusammen
rman [Optionen] Dateiliste Konvertiert Dateien in bestimmte Formate(zB. Textdateien zum HTML Dokumenten)
7 Textfilter
tac [Optionen] [Dateiname] kehrt die Reihenfolge der Datens?tze innerhalb einer Datei um
nl [Optionen] [Dateiname] F?gt einer Datei Zeilennummern hinzu
od [Optionen] [Dateiname] Dient zur Anzeige von Dateien im Hexa-,Okatalformat
8 Textformatierungen
fmt [Optionen] [Dateiname] Formatiert,d.h. Darstellung in einer bestimmten Form, Dateien auf eine bestimmte Zeilenl?nge durch Trennen und Zusammenf?gen von Zeilen
pr [Optionen] [Dateiname] Formatiert entsprechend den Parameter eine Datei
fold [Optionen] [Dateiname] Bricht die Zeilen auf eine vorgebene Zeilenl?nge
Teilen von Dateien
head [Optionen] [Dateiname] Gibt den Anfang einer Datei aus
tail [Optionen] [Dateiname] Gibt das Ende einer Datei aus
split [Optionen] [Datei[Pr?fix]] Das Kommando zerlegt eine Datei in mehrere kleinere Dateien gem?ss den angegebenen Optionen
9 Textstatistik
wc [Optionen] [Dateiname] Ermittelt die Zahl der Zeichen, Worte und Zeilen in einer Datei
sum [Optionen] [Dateiname] Ermittelt die 16-bit Checksumme der Datei. Mit einer Checksumme kann man die Vollst?ndigkeit aller Bytes der Datei pr?fen.
cksum [Optionen] [Dateiname] Ermitelt die CRC Checksumme und Gr?sse einer Datei
10 Sortierung
sort [Optionen] [Dateiname] Sortiert eine Datei nach den angebenen Parameter
comm [Optionen] Datei1 Datei2 Vergleicht zwei Dateien miteinander, ob sie identisch sind
uniq [Optionen] [Dateiname] Entfernt in die Optionen angebenen doppelten Zeichen, die in Optionen angegeben sind, aus einer Datei
11 Zeilenoperationen
cut [Optionen] [Dateiname] Gibt bestimmte Spalten aus einer Datei aus
join [Optionen] Datei1 Datei2 Gibt die Zeilen aus, die bei zwei Dateien identisch sind
paste [Optionen] Datei1 Datei2 F?gt Spalten aus zwei Dateien zu einer Datei zusammen
12 Suchen und Ersetzen
grep [Optionen] Muster [Dateiname] Durchsucht eine Datei nach bestimmten Mustern und gibt die Fundstellen zeilenweise aus.
tr [Optionen] Zeichenkette [Zeichenkette2] Ersetzt und l?scht bestimmte Zeichenketten in Dateien
expand [Optionen] [Dateiname] Wandelt Tabzeichen in Leerzeichen um
sed [-e Script][-f Scriptfile][Kommando][Dateiname] Dieses Programm dient zur Textbearbeitung in einem Batchbetrieb und in Scripten
13 Partionen
Fips---- Erstellung von nachtr?glichen Partionen
fdisk --- Das Programm zur Erstellung von Partionen
mkfs --- Formatiert eine Partition
14 Dateisystempflege
fsck [Optionen] [- t Dateisystemtyp [Ger?t]] Pr?ft Ger?te auf ihre Datenintegrit?t
e2fsck [Optionen] Ger?t Dieses Programm pr?ft Ger?te mit ext2 Dateisystem
Sync--- Sichert Daten aus dem Cache auf die Festplatte
15 Mountbefehle
mount [Optionen] [Ger?t] Mountpoint--- Bindet ein Ger?t in den Verzeichnisbaum ein
umount [Optionen] [Ger?t] Mountpoint--- L?st ein Ger?t aus dem Verzeichnisbaum
ln [Optionen] Dateiname NeuerLink--- Erzeugt einen Link auf eine Datei
16 Dateisuchbefehle
find [Verzeichnis][Suchkriterien] Sucht eine Datei direkt in den Verzeichnissen
locate [Dateiname] Sucht eine Datei mit Hilfe einer Datenbank. W?hrend der Befehl find zum jetzigen Zeitpunkt die Datei auf den Datentr?gern sucht, werden in der Datenbank die Datentr?gerstrukturen regelm?ssig gespeichert.
updateddb --- Dieses Kommando bringt die Datenbank, die die Datentr?gerstruktur speichert, auf den aktuellsten Stand
17 Rechtevergabe
chown [Optionen] Benutzer [:Gruppe] [Dateiname] Dieser Befehl weist einer Datei einen neuen Benutzer und/oder Gruppe zu
chgrp [Optionen] Gruppe Dateiliste--- ?ndert f?r eine Datei die zugeh?rige Gruppe
chmod [Optionen] Rechte [Dateiname] ?ndert die Rechte f?r eine Datei.
umask [Maske] Legt die Standardrechte f?r eine neue Datei fest
18 Kapazit?tsrechte
quota [Optionen] [Wer] Dieser Befehl zeigt den erlaubten Platz auf dem Datentr?ger(Quoten) an
quotaon [Optionen] Startet die Quoten?berwachung
quotaoff [Optionen] Beendet die Quoten?berwachung
edquota [Optionen] ?ndert die Quoten
repquota [Optionen] ?berpr?ft die Quoten
quotacheck [Optionen] Aktualisiert die Quoten
19 Benutzerkonto
su [Optionen] [Benutzer] Das Kommando erlaubt in das Wechseln in den Administrator
passwd [Benutzer] ?ndert das Passwort eines Benutzers
chpasswd [Optionen] ?ndert ein Passwort in Scripten
Benutzereinrichtung
useradd [Optionen] [Benutzer] Legt einen neuen Benutzer an.
usermod [Optionen] Benutzer--- ?ndert alle Eigenschaften eines Benutzers
userdel [Optionen] Benutzer--- Entfernt einen Benutzer
20 Gruppen
id [Optionen] Benutzer--- Zeigt die ID Nummern GID (Gruppenidentifikationsnummer)und UID (Benutzeridentifikationsnummer) an
groups Benutzer--- Zeigt die Gruppenzugeh?rigkeit eines Benutzers an
groupadd [Optionen] Gruppenname F?gt eine Gruppe hinzu
groupmod [Optionen] Gruppe ?ndert die Eigenschaften einer Gruppe
gpasswd [Optionen] Gruppe Dient zur Verwaltung von Gruppen
groupdel [Optionen] Entfernt eine Gruppe
21 Shadowverwaltung
Pwconv Konvertiert Passw?rter f?r Gruppen und Benutzer f?r das Shadowsystem
Pwunconv Deaktivert das Shadowsystem
Grpconv Analog wie pwconv nur f?r Gruppen
Grpunconv Analog wie pwconv nur f?r Gruppen
22 Startbefehle
Dmesg--- Der Befehl zeigt die Bootmeldungen des Betriebssystems an
init [Optionen] [Runlevel] Das Betriebssystem wird gestoppt und f?hrt mit dem angebenen Runlevel
lilo [Optionen] Hier wird die Bootsequenz von Betriebssystemen eingestellt
23 Beendigungsbefehle
shutdown [Optionen] Dieser Befehl f?hrt das System sofort herunter
halt--- Wie shutdown nur allerdings wird init nicht aufgerufen
16.24 Prozess Befehle
ps [Optionen]&--- Zeigt die laufenden Prozesse des Betriebssystems an
top [Optionen]&--- Zeigt alle Prozesse zur Laufzeit und die Systemauslastung des Rechners an
nice [Optionen] [Job] Legt die Priorit?t (Wichtigkeit) eines Prozesses fest
fg [Job] Holt einen Hintergrundprozess in Vordergrund
bg [Job] Startet einen gestoppten Prozess wieder im Hintergrund
kill [Optionen] ID--- Beendet einen Prozess
25 Administratorbefehle
Tty--- Zeigt den Terminaltyp an
who [Optionen] Zeigt alle eingeloggten Benutzer an
Whoami--- Zeigt den aktuellen Benutzernamen an
Logname--- Zeigt dem Benutzer seinen Loginnamen an
w [Optionen] Zeigt die CPU Nutzung, Einlogzeit eines jeden Benutzer an
finger [Optionen] [Benutzer] Zeigt die eingeloggten Benutzer an
last [Optionen] [Benutzer] zeigt an, welche Benutzer sich zuletzt eingeloggt haben gem?? des Protokolls
lastlog [Optionen] Zeigt sofort an wer sich eingeloggt hat
26 Administration im Zeitmanagement
at [Optionen] Zeit--- Legt fest zu welchem Zeitpunkt die folgenden eingebenen Befehle ausgef?hrt werden
Atq--- zeigt die Jobs des Benutzers an
atrm Jobnummern--- l?scht die angebenen Jobs
batch [Optionen] [Zeit] ?hnlich wie at nur von extrem niedriger Priorit?t
crontab [Optionen] [Datei] Erlaubt eine regelm?ssige Ausf?hrung von Jobs, die in einer Scriptdatei gespeichert sind .
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27.05.2005 11:51 |
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Aroha unregistriert
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so, hab jetzt so einiges hereingestellt von meiner Linux - Projektarbeit
aber wenn jemand noch mehr will, kann er mich ja anschreiben
ich glaub f?r hier reicht es
lg.
Bl?mchen
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27.05.2005 11:57 |
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LocutusAT
Der Master
    

Dabei seit: 01.09.2016
Beiträge: 18
Ich bin: mein kleines Geheimnis
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31.05.2005 12:51 |
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Aroha unregistriert
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Debian GNU/Linux 3.1 ist fertig
Was lange w?hrt: Drei Jahre nach Vorg?nger "Woody" ist gestern mit "Sarge" das
neue stabile Debian GNU/Linux 3.1 offiziell freigegeben[1] worden. Die
Ver?ffentlichung hat sich immer wieder verz?gert; der damalige Release Manager
Anthony Towns hatte sie bereits f?r Dezember 2003 ins Auge gefasst.
Wie immer kommt Debian[2] nicht mit den aktuellsten Versionen der verschiedenen
Anwendungen daher, b?rgt daf?r aber f?r ein hohes Ma? an Stabilit?t. Als Kernel
kommen wahlweise 2.4.27 oder der 2.6.8 zum Einsatz, ferner enth?lt Sarge Gnome
2.8, KDE 3.3, XFree86 4.3.0, Gimp 2.2.6, Mozilla 1.7.8, OpenOffice.org 1.1.3
sowie GCC 3.3.5. Insgesamt enth?lt die aktuelle Distribution in der
Maximalausstattung ?ber 9.000 Pakete. Dies macht sich nat?rlich auch im Umfang
bemerkbar: So f?llt die i386-Veriante wahlweise 2 DVD oder 14 CDs.
F?r eine Basisinstallation kann aber auch eine Netinst-CD genutzt werden, die
nur rund 100 MByte gro? ist, weitere Komponenten k?nnen dann online nachgeladen
werden. Die auff?lligste Ver?nderung im Vergleich zur Vorversion d?rfte die
neuen modular aufgebaute Installionsroutine sein, die eine bessere
Hardwareerkennung verspricht. Insgesamt unterst?tzt Sarge elf verschiedene
Prozessor- Architekturen.
@by infoseite http://www.debian.org/News/2005/20050606
Mehr Informationen finden Sie
hier: https://www.linux-magazin.de/Sonderheft/
arbeite ja sehr viel mit linux und in meinem beruf auch sehr praktisch und leicht
aber privat m?chte ich es nicht, weil es schon auch hin und wieder etwas schwierig ist in gewisse programme zu kommen, ist halt meine erfahrung
wei? nicht wie ihr das seht, aber lasse mich gerne beraten
lg.
Bl?mchen
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08.06.2005 14:39 |
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lagi unregistriert
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wie jeder wei? verwende ich debian privat, momentan 3.0r3 od. so naja sollte e mal updaten auf di neue version wollte mir schon gestern runterladen 3.1r0 aber di hat angeblich nen bug, da steht man soll auf 3.1ra warten od. so wenn mans ?ber di images cd od. dvd images installiert naja werd noch bissi warten u. wenn des behoben is werd i ma mal das neues image runter laden auf cd bannen u. mal mein linux updaten, also ich find linux eigentlich ganz nett, naja was ist nicht schwierig nat?rlich unter windows muss man nicht ivles mit der hand konfigurieren sondern hat so nette assistenten di einem di arbeit abnehmen aber ja au?erdem ich verwende kein x-window bzw. kein kde od. gnome gar nix nur di shell bzw. bash
lg, lagi
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08.06.2005 15:00 |
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