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Zum Ende der Seite springen Pflege - Bitte um Hilfe
Beiträge zu diesem Thema Autor Datum
 Pflege - Bitte um Hilfe pweber 24.04.2007 00:25
 RE: Pflege - Bitte um Hilfe micrometer 24.04.2007 06:37
 RE: Pflege - Bitte um Hilfe Mischka 24.04.2007 10:28
 RE: Pflege - Bitte um Hilfe pweber 24.04.2007 15:45
 RE: Pflege - Bitte um Hilfe Mischka 24.04.2007 21:17
 RE: Pflege - Bitte um Hilfe hello_sunshine 24.04.2007 20:35
 RE: Pflege - Bitte um Hilfe LocutusAT 24.04.2007 23:33
 RE: Pflege - Bitte um Hilfe Mischka 24.04.2007 23:47
 RE: Pflege - Bitte um Hilfe LocutusAT 24.04.2007 23:56
 RE: Pflege - Bitte um Hilfe Mischka 25.04.2007 00:28
 RE: Pflege - Bitte um Hilfe micrometer 25.04.2007 00:43
 RE: Pflege - Bitte um Hilfe Mischka 25.04.2007 00:54
 RE: Pflege - Bitte um Hilfe micrometer 25.04.2007 01:07
 RE: Pflege - Bitte um Hilfe pweber 25.04.2007 20:37
 RE: Pflege - Bitte um Hilfe micrometer 25.04.2007 23:13
 RE: Pflege - Bitte um Hilfe pweber 25.04.2007 23:43
 RE: Pflege - Bitte um Hilfe micrometer 26.04.2007 00:17
 RE: Pflege - Bitte um Hilfe wolbax 02.05.2007 08:24
 RE: Pflege - Bitte um Hilfe pweber 02.05.2007 23:26

Autor
Beitrag « Vorheriges Thema | Nächstes Thema »
pweber
unregistriert
Pflege - Bitte um Hilfe Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Ich bin seit einiger Zeit Vizepräsident zweier sozialer Vereine, die Pflegeheime bauen und betreuen.
Zusätzlich bauen und betreuen wir Gebäude für "betreutes Wohnen".

Wir haben sehr ehrgeizige Ziele, die zusätzliche und neue Standarts für Pflegeheime und betreutes Wohnen setzen sollen.

Ich habe in solchen Dingen zwar schon jahrzehntelange Erfahrungen gesammelt und so auch meine eigenen Gedanken entwickelt und Ziele gesetzt. Einige davon wurden auch bereits Realität.

Was ich Euch bitte:
Schreibt einfach da herein, was Ihr Euch so wünscht, würdet Ihr jemals (was ich Euch nicht wünsche) ein Pflegeheim benötigen oder was Ihr erwartet, wenn Ihr "betreutes Wohnen" - was ja gewiss nicht unangenehm sein muss - in Anspruch nehmen wollt.

Ich möchte da jetzt ganz bewußt nicht meine Zielvorgaben breit treten, weil ich Euch damit schon irgendwie gedanklich beeinflußen würde.

Ich möchte gerne Eure unbeeiflußten Gedanken dazu .

Irgendwann könnte auch Euch das dienen. Man wird leider schneller alt - oder invalid oder sonstwie pflegebedürftig - als man denkt und Ihr habt vielleicht auch Eltern oder sonstige Verwandte, die Euch am Herz liegen.

Also bitte: Helft mir mit Euren Gedanken, Anregungen und Meinungen, das beste aus meinen ehrenamtlichen Funktionen zu machen.

Noch eine Bitte: Bitte vergebt mir, dass ich schon seit geraumer Zeit weniger in diesem und anderen Foren schreibe. Ich komme einfach nicht mehr dazu.
24.04.2007 00:25  

micrometer
unregistriert
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auf das ich heute schon wieder mal der erste bin der seinen senf abgibt. zwinker
ich hatte das problem mit meiner mam vor einigen jahren.
dabei stellte sich schnell heraus das eine betreuung rund um die uhr zuhause nicht finanzierbar ist mit legalen mitteln. gleichzeitig stellte sich das problem das keine unserer wohnungen sich für leute mit schweren behinderungen eignet und sich ein umbau dafür einer generalsanierung gleichkommt.
also versuchte ich einen pflegeplatz für sie zu finden was sich aber auch als äussert schwierig und teuer herausstellte. ich bekam anfangs nur plätze für zwei monate wobei die mir 2800 € -3000 € im monat abknöpften bei ihrer pension von ca. 650 € blieb dabei einiges offen.
als ich endlich einen guten festen dauerplatz in der nähe gefunden hatte nach einem 3/4 jahr kostete der immerhin noch ca. 2000 €
noch eine anmerkung
es war auch aufgefallen das es mit der richtigen pflege auch nirgenst richtig ernst genommen wird in sachen rund um die uhr betreuung da muss man schon froh sein wenn ein aufmerksamer nachtdienst vorhanden ist.
24.04.2007 06:37  

Mischka
unregistriert
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um ehrlich zu sein, finde ich, das solche Pflegeheime eine Schande für die Menschheit sind...
Ich finde, dass man ausreichend Respekt und auch Dankbarkeit haben sollte, dass man sich um seine Eltern/Großeltern kümmert. Die heutige Gesellschaft hat keinen Respekt mehr vor dem Alter. Alt = blöd ist heute oft die Devise. Dass man bei den älteren Leuten sehr gut Rat einholen kann, und sie noch immer wertvolle Menschen sind, um die es sich lohnt zu kümmern (die Familie, und nicht irgendein Pflegeheim) wird oft von der Familie vergessen. Was die älteren für einen getan haben auch. Meine Mutter hat sich knapp 2 Jahrzehnte um mich gekümmert, im Gegenzug werde ich mich, wenn es nötig wird auch Jahrzehnte oder mehr um sie kümmern, anstatt sie in ein Pflegeheim zu geben, auch wenn das ne Menge Stress und Einschränkungen bedeutet. Aber sind wir mal ehrlich: Haben wir als Kinder nicht auch Stress und Einschränkungen für unsere Eltern bedeutetunsicher Warum nur nehmen, und nie geben? Das ist Egoismus erster Klasse, seine Eltern in so ein Pflegeheim zu geben, und eine Schande für den betreffenden.

Dennoch ein paar Tipps:
Gib den Menschen die Möglichkeit so viel wie möglich selbst zu tun, damit sie das Gefühl bekommen, noch zu irgendetwas fähig zu sein. Lass sie selbst kochen, wenn sie wollen.
Sorge dafür, dass die Pfleger nur so viel wie eben nötig tun, und such die Pfleger aus, die respektvoll mit Ihnen umgehen, und sie nicht für senile alter Säcke halten!
24.04.2007 10:28  

pweber
unregistriert
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Es ist leider so, Mischka, dass Kinder oft keine Möglichkeit haben, ihre Eltern zu pflegen, weil sie die räumliche Ausstattung dazu nicht haben oder die Mutter oder der Vater eine ständige fachkundige Betreuung brauchen.
Es gibt auch viele alte oder behinderte Menschen, die niemanden haben, der sich um sie kümmern kann.

Ich gebe Dir recht, dass man Menschen - so weit es geht - eine Beschäftigungsmöglichkeit bieten soll und der respektvolle Umgang mit Pflegebedürftigen sollte eine Selbstverständlichkeit sein.

Ich bitte um weitere Anregungen.
24.04.2007 15:45  

Mischka
unregistriert
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Zitat:
Original von pweber
Es ist leider so, Mischka, dass Kinder oft keine Möglichkeit haben, ihre Eltern zu pflegen, weil sie die räumliche Ausstattung dazu nicht haben oder die Mutter oder der Vater eine ständige fachkundige Betreuung brauchen.
Es gibt auch viele alte oder behinderte Menschen, die niemanden haben, der sich um sie kümmern kann.
Naja, an der Möglichkeit mangelts wohl kaum... Klar, wenn man Ausreden sucht, findet man schon welche... Aber mal ernsthaft: Die wenigsten sind so pleite dass sie das nicht können, und wenn die Wohnung zu klein ist, kann man umziehen...
Das zweite ist aber ein Argument...
Das dritte wohl kaum, in dem Fall sollten sich die Verwandten schämen (oder meinst du mit keiner da, alle tot?)
24.04.2007 21:17  

hello_sunshine
unregistriert
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also ich denke mir, dass eine liebevolle Behandlung wichtig ist;

jemand der nicht nur für das Notwendigste Zeit hat, sondern sich auch mit der Person auseinander setzt und wenn möglich mit ihm auch spricht bzw. sich mit ihm beschäftigt...
24.04.2007 20:35  

LocutusAT LocutusAT ist männlich
Der Master


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Beiträge: 18
Ich bin: mein kleines Geheimnis

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Zitat:
Naja, an der Möglichkeit mangelts wohl kaum... Klar, wenn man Ausreden sucht, findet man schon welche... Aber mal ernsthaft: Die wenigsten sind so pleite dass sie das nicht können, und wenn die Wohnung zu klein ist, kann man umziehen...
Das zweite ist aber ein Argument...


Wenn man jetzt gemein wäre, würde man sagen, dass es dir noch etwas an alltagserfahrung fehlt, bin ich ja nicht, und deshalb sag ichs auch net zwinker

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Die Zeit ist das Feuer in dem wir verbrennen.
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24.04.2007 23:33 LocutusAT ist offline E-Mail an LocutusAT senden Homepage von LocutusAT Beiträge von LocutusAT suchen

Mischka
unregistriert
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ich geh mal von mir aus:
Ich (meine Geburt) war eigentlich nicht geplant. Ich bin quasi ein "Unfall" gewesen.
Meine Eltern hatten bestimmt gesagt: Unsere Umstände verbieten eigentlich ein weiteres Kind. Dann war ich da, und man ist schon irgendwie mit der Situation klar gekommen.
Genauso ist es, wenn meine Eltern auf ein mal invalid werden. Ich kann es mir momentan auch nicht leisten, aber wenns passiert, werde ich mich um sie kümmern, und irgendwie klar kommen. Ich bin noch nie verhungert und gehe davon aus, dass das so bleibt. Meine Eltern haben vielleicht auch erst ma gedacht: "Hmmm, so ein Mist, den können wir uns nicht leisten". Genauso denke ich darüber, wenn meine Eltern jetzt zum Pflegefall werden. Dennoch ist es meine Pflicht, mich um meine Familie zu kümmern, und wenn es notwendig wird, werde ich das auch tun! Ich würde jetzt sogar meinen Bildungsweg abbrechen, und arbeiten, um das nötige Geld zu beschaffen (wenns nötig ist), aber es wird nicht vorkommen, dass ich meine Eltern, die sich so lange, und so liebevoll um mich gekümmert haben, im Stich lasse. Das gleiche würde ich auch tun, wenn ich verheiratet wäre, und plötzlich erfahren würde, dass meine Frau schwanger ist. OK, ist alles sehr hypothetisch, da ich momentan nicht verheiratet bin, und in meinem Fall eine Vaterschaft biologisch auszuschließen ist. Aber ich will damit nur veranschaulichen, dass es mir genauso wichtig ist, mich um eventuell invalide Eltern zu kümmern, wie es wichtig für mich wäre, mich um ein ungeplantes Kind zu kümmern. Es ist einerseits eine Pflicht, andererseits ist es auch eine Ehre. Und wenn Verwandte Hilfe brauchen, bin ich da. Wenn jemand seelische Unterstützung braucht, helf ich ihm. Wenn jemand finanziell Hilfe braucht auch, auch wenn das für mich heißt, etwas sparsamer zu leben. Das ist es, was eine Familie ausmacht. Und das ist auch das, was ich an der heutigen Welt oft vermisse: Soziale Verhaltensweisen. Sich selbst aufopfernd um andere zu kümmern, die eigenen Interessen zum Gunsten der anderen zurück stellen. Das macht aber auch das Glück des Menschen kaputt. Ich glaube nicht, dass ein Egoist wirklich glücklich sein kann. Nicht das was ich habe, gibt mir mein Glück, sondern das was ich gebe.
24.04.2007 23:47  

LocutusAT LocutusAT ist männlich
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Ich bin: mein kleines Geheimnis

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klingt ja recht gut und richtig, nur ist das Bild doch sehr idealisiert und wird in der Realität problematisch sein.

Ich für meinen Teil will sogar in ein Altersheim wenns nimma so geht. Will net so egoistisch sein und meiner Familie das Leben versauen. Dass sie Tag ein Tag aus nichts mehr machen können. Hab da unter Freunden ein Beispiel, die so gerne auf Urlaub fahren würden und nicht können, weils die Oma daheim haben, die eigentlich den ganzen Tag Betreuung braucht. Das möcht ich net machen

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24.04.2007 23:56 LocutusAT ist offline E-Mail an LocutusAT senden Homepage von LocutusAT Beiträge von LocutusAT suchen

Mischka
unregistriert
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Zitat:
Original von LocutusAT
klingt ja recht gut und richtig, nur ist das Bild doch sehr idealisiert und wird in der Realität problematisch sein.
Stell ich ja nicht in Abrede, aber ein Problem ist dazu da es zu lösen, und nicht es zu ignorieren.

Und ich habe schon einiges für die Familie getan, aber auch einiges bekommen, ist alles ein geben und nehmen...
25.04.2007 00:28  

micrometer
unregistriert
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mischka hat in seinen ansätzen und einstellungen ja recht aber nur ansatzweise.
das gesunde alte leute keine besondere pflege benötigen und noch alles selber machen wollen ist das leben mit ihnen auch locker möglich.
auch wie mam ihren ersten schlaganfall 5jahre davor hatte schaffte ich es für sie eine therapieanstallt in bayern zu finden die für sie trotz der schwere den erfolg brachte sich wieder normal zuhause zu bewegen und wieder normal zu sprechen. meine mam hätte mich anfangs am liebsen auf den mond geschossen dafür das ich sie nach bayern so weit weg auf therapie schickte und die scheinbar in sachen therapie sehr konsiquent waren so das sie sich anfangs nur darüber beschwerte wie hart die sie rannehmen. hatte aber efolg sie konnte nach drei monaten wieder alles machen wenn auch nicht mehr mit der kraft die sie vorher hatte. aber es war wieder ohne weiteres möglich das sie in ihrer wohnung weiterlebte mit unserer unterstützung.
5jahre später meine mam brauchte nach einer gehirnblutung fachliche rund um die uhr betreuung da hatten wir keine möglichkeit selber noch etwas zu machen obwohl ich anfangs noch zuversichtlich war.
ach noch was die lieben geschwister die kannst wenn sie nicht gleich nebenan wohnen vergessen. besonders wenn sie mal kommen ihre ratschläge und ihr gesudere das hängt dir schnell beim hals raus. wenn du die mal bittest etwas zu machen bleibt es nur beim großen blah blah.
25.04.2007 00:43  

Mischka
unregistriert
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ich gebe dir recht. bei einer Therapie würde ich auch drauf bestehen, und hart bleiben, weil es der Person ja hilft. Und wenn fachliche Betreuung nötig ist, die ich nicht geben kann, gebe ich dir auch recht. Nur sieht man heute, dass viele Menschen nur an sich denken, und ihren Eltern nicht mal mehr beim Einkaufen helfen, von Pflege ganz zu schweigen...
In meinem Bekanntenkreis ist eine ältere Dame, die ins Altenheim sollte, weil sie nicht mehr in der Lage ist, selbst einzukaufen (Stichwort: Dinge nach hause tragen), aber innerhalb der Wohnung prima zurecht kommt. Ich kaufe jede Woche für sie ein, obwohl wir nicht verwand sind. Ihr Sohn sagte mir (wörtlich) "Ich habe da einfach keine Zeit zu, ich muss Geld verdienen. Meine Frau macht den Haushalt, die kanns auch nicht tun. Wenn sie nicht mehr zurecht kommt, kann sie ja ins Altenheim."
Sorry für die folgende Ausdrucksweise, aber was is das fürn Arschloch... Ich kauf einfach für sie mit ein, wenn ich für mich einkaufen geh, und viel mehr Zeit als der Knilch habe ich auch nicht, es ist eine Schande, dass dort keiner aus der Familie der netten alten Dame hilft... Zumahl es nun echt nicht viel ist, ab und an mal etwas mehr einzukaufen. Auch wenn es den Eltern dann noch schlechter geht, kann man sie bei sich wohnen lassen, und sein Leben halt etwas ändern, solange keine fachlich spezielle Betreuung nötig ist, sollte das durchaus möglich sein!
25.04.2007 00:54  

micrometer
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da geb ich dir recht das ist kein grund für ein altersheim wenn die umgebung stimmt.
ich habe mich damals enschieden an mein elternhaus dranzubauen um in der nähe zu sein meine geschwister wohnen in ganz ö verstreut.
25.04.2007 01:07  

pweber
unregistriert
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Es dreht sich bei meinen beiden Vereinen nicht um traditionelle "Altersheime" sodern um Pflegeheime mit medizinischer Versorgung und diplomiertem Personal rings um die Uhr.
Daneben werden wir auch Häuser für "betreutes Wohnen" bauen. Dafür gibt es in Österreich viel zu wenige.
Ich habe in der Zwischenzeit mit sehr vielen Leuten in verschiedenen Positionen aber auch in allen Gesellschaftsschichten gesprochen.
Es gibt sehr viele Mütter und Väter, die es ablehnen ihren Kindern oder Enkerln zur Last fallen zu müssen.
Da nützt dann die Bereitschaft der Kinder und Enkerln wenig, weil die Eltern ein schlechtes Gewissen haben.
Mischka wird sagen: "müssen sie nicht haben". Aber sie haben es eben und es ist ihnen auch nicht zu nehmen.
Und so einfach, wie Mischka meint, ist es nicht eine Wohnung oder ein Haus mit behindertengerechten Einrichtungen zu bauen oder zu erwerben.
Das kostet sehr viel Geld, was sich bei allen Anstrengungen der Großteil der Bevölkerung gar nicht leisten kann.
Dazu kommt noch die fachkundige Heimpflege, die unter 3.000 Euro monatlich kaum zu haben ist.
Woher soll denn das Geld kommen, wenn man rund um die Uhr zuhause sein muss um ein Familienmitglied zu pflegen?

Aber darum geht es ja da nicht.
Ich hätte gerne Eure Gedanken und Vorschläge, wie man den - an sich bedauernswerten - Menschen, die Pflegeheime in Anspruch nehmen müssen, den meistens letzten Abschnitt ihres Lebens so schön wie irgend möglich gestaltet.
25.04.2007 20:37  

micrometer
unregistriert
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was mir bei den einrichtungen bisher aufgefallen ist das die zimmer und gänge eher kalt und steril wirken sogar wenn die wände mit verschiedenen farben versehen sind und auch bilder dort hängen hinterlassen sie den eindruck eines schlachthofes eckig kantig unnatürlich.
in der raum-wand gestaltung sollte sich dabei ein architekt auch mehr einfallen lassen als ein paar weisse fliesen und niro.
25.04.2007 23:13  

pweber
unregistriert
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Habe ich gespeichert.
Allerdings: Eckige Zimmer und Gänge werden wir wohl nicht verhindern können.
Ich liebe auch runde oder ovale Zimmer. Aber das ist nicht finanzierbar, weil zu viel Raumverlust.
Es sind ja auch alle Wohnbauten ziemlich eckig und sind das auch die Pfleglinge so gewohnt.
Kalt und steril sollen Zimmer und Gänge nicht wirken. Das kann man mit Farbe und Bilder, Blumen und auch sehr viel Licht auflockern.
Weiße Fliesen und niro haben vielleicht in den Küchen, nicht aber in den Wohnräumen und Sanitärräumen der Pfleglinge oder am Gang Platz.
Da gebe ich Dir vollkommen recht.
25.04.2007 23:43  

micrometer
unregistriert
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schon klar das runde räume teuer sind das meinte ich auch nicht so. aber es ist auch mit kleinen spielereien lassen sich bauten lebendiger machen.
26.04.2007 00:17  

wolbax
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Wichtiger wäre wenn es mehr Personal geben würde das sich um die alten (kranken) Leute kümmern. Aber auch die Angehörigen bedürfen einer gewissen betreuung. Meine Schwiegermutter ist die letzten Tage auf einer Stadion im KH Waidhofen gelegen wo es für 8 Betten 3 Schwestern gab. Da wurde sie sehr gut betreut.
02.05.2007 08:24  

pweber
unregistriert
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Jo, wolbax. Auf die Betreuung kommt es an.
Darum haben wir eine eigene Schule für Betreuungspersonal gegründet.
Das war gar nicht so einfach und ich hatte sowohl fachlich wie auch behördenmäßig und politisch einiges zu tun.
Aber was solls. Unmögliches erledige ich eh gleich aber Wunder dauern halt ein wenig länger.
Morgen soll ich die Verträge unterschreiben.
So wie sie jetzt sind, sind sie auch unterschriftsreif.
Das Problem bei der Ausbildung lag nicht an den Ärzten und dem diplomierten Fachkräften sondern an der Gemeinde Wien, die keine Kompetenzen hergeben wll. Aber es ist mir gelungen, sie davon zu überzeugen.
Heute musste ich noch mit maßgeblichen Politikern aus Niederösterreich darüber bei einem Arbeitsessen plaudern.
Es hat ihnen geschmeckt. Darum glaube ich, dass ich das auch dort mit Erfolg durchziehen kann. So einfach sind die Dinge, wenn man viele Menschen aus allen politischen Lagern kennt und mit ihnen sogar befreundet oder "per Du " ist.
Allerdings: Persönlich darf man da nichts daran verdienen, wenn man unangreifbar bleiben will. Aber was solls. Ich habe mit meinem Einkommen mein Auslangen und mehr will ich nicht.
Wenn man so alt ist wie ich, dann kann man sich auch selbstlos karitativen Zwecken widmen.
Noch vor 6 Jahren wäre es mir nicht möglich gewesen. Da musste ich noch einige Menschen ringsum erhalten.
Heute brauche ich mich nur selbst erhalten. Und ich bin sehr genügsam.
02.05.2007 23:26  

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