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Geschrieben von Beate am 13.03.2005 um 19:23:

  50 Jahre BMW Isetta



Sie war weder Motorrad noch Limousine, doch f?r viele Deutsche nach dem Krieg das erste Auto: die BMW Isetta. Am 5. M?rz vor 50 Jahren wurde die "Knutschkugel", wie sie liebevoll genannt wurde, erstmals der ?ffentlichkeit vorgestellt.

Heute gilt sie als Liebhaberst?ck. Sammler, die eine gut erhaltene BMW Isetta beim Online-Auktionshaus Ebay ersteigern wollen, m?ssen schon mal 12 000 Euro hinbl?ttern - ungef?hr zehn Mal so viel wie der Kleinwagen vor f?nf Jahrzehnten gekostet hat. "Dieses Auto hatte noch ein richtiges Gesicht", schw?rmt Norbert Schardt, Vorsitzender des "Isetta Clubs" ein Zusammenschluss von 1400 Isetta-Liebhabern. Eif?rmiges Chassis, Hinterr?der, die nicht halb so weit auseinander stehen wie die vorderen, und nur eine T?r, mit der gleich die gesamte Front wegklappt: Das sind Merkmale, die tats?chlich kaum Verwechslungschancen er?ffnen.

Kosenamen wie "Knutschkugel" oder "Schlaglochsuchger?t" kursierten im Volksmund. Komfort war Nebensache. F?r wenig Geld bekam man alles, was zum Fahren n?tig war: Vier R?der, einen Motor und Platz f?r zwei - m?glichst schlanke - Passagiere. "Wer nicht mehr Motorrad fahren musste, der war schon was", erkl?rt Peter Steinfuhrt, Chefredakteur des in Mainz erscheinenden Magazins Oldtimer Markt. Mit dem ersten Kleinwagen im Sortiment traf der M?nchner Autohersteller im Fr?hjahr 1955 den Nerv der Zeit. Viele Nachkriegsdeutsche tr?umten davon, mit einem Dach ?ber dem Kopf durch die junge Bundesrepublik oder in die Ferien zu fahren.

Ein Dutzend Pferdest?rken brachten die "Isetta 250" von 1955 auf maximal Tempo 85 - BMW hatte einen Motorradmotor eingebaut. "Motocoup?" hatten die Werbetexter das Gef?hrt deshalb getauft. Innen kein echtes Auto, au?en kein echter BMW. Ein M?nchner Eigengew?chs war die Isetta n?mlich nicht, ihre Wiege stand s?dlich der Alpen. Ein findiger BMW-H?ndler hatte ein "verkleidetes Motorrad" des italienischen Motorrad- und K?hlschrankherstellers ISO im Jahr 1954 auf dem Genfer Automobilsalon entdeckt - schnell hatten die Bayern die Lizenz zum Nachbauen in der Tasche.

Die "Knutschkugel" war f?r viele nach dem Krieg das erste Gef?hrt. mehr Rund 160 000 Isetten wurden in sieben Jahren weltweit produziert. Eigentlich als Gef?hrt f?r den schmalen Geldbeutel gedacht, gefiel die Knutschkugel auch Prominenten. Elvis Presley lie? sich laut BMW vor einer Isetta fotografieren und soll angeblich seinem Manager ein Exemplar geschenkt haben. Doch auch der Stern eines Autos kann schnell sinken. Im Mai 1962 verlie? die letzte Isetta das Band. Die Verbraucher verlangten nach "richtigen" Autos.

Inzwischen gilt die Isetta als Kultgef?hrt - viele Sammler verbinden damit Kindheitserinnerungen. Bei Norbert Schardt etwa hat es gefunkt, als er Anfang der sechziger Jahre mit einer Isetta ins Zeltlager fuhr. Rund 1000 BMW Isetta sind Sch?tzungen zufolge noch auf deutschen Stra?en unterwegs. Weltweit sind es bis zu 6000 Exemplare, vermutet Norbert Schardt. Und nicht nur hier zu Lande, sondern auch in England und Japan gibt es Liebhaber-Vereine.

Quelle : http://www.gmx.net/de/themen/motor/technik/autolegenden/781024,cc=000000159100007810241JuYR2.html



Geschrieben von florida_mike am 17.03.2005 um 00:29:

 

ich sag nur eins... Steve Urcle... (oder wie man den schreibt)

der hatte auch eine Isetta



Geschrieben von LocutusAT am 17.03.2005 um 21:10:

 

War ich das etwa? *aufzieh*



Geschrieben von SeXYgIRL am 19.03.2005 um 14:51:

 

ja, hast den schl?ssel noch.................



Geschrieben von LocutusAT am 20.03.2005 um 15:18:

 

find die h?tte geil grins
W?re mal lustig mit so nem Teil auf der Autobahn dahinzugurken lol


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