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Geschrieben von wolbax am 23.03.2006 um 09:45:
Grundbirne
Ein anderer Name f?r Kartoffel.
Geschrieben von LocutusAT am 23.03.2006 um 09:45:
hob i nu nia gheat
Geschrieben von micrometer am 23.03.2006 um 10:33:
ih ah noh nie gh?rt hob
Geschrieben von pweber am 23.03.2006 um 17:56:
Im steirischen Dialekt sagt man zu der Kartoffel "Krumbern", was sich aus der "Krummbirne" (oder vielleicht auch "Grundbirne") ableitet.
Beides gibt Sinn:
Die ersten Kartoffel, die man uns kennen lernte waren eigentlich S??kartoffel. Also die Topinambur. Die ist krumm und ?hnelt eher einer krummen Birne als einem Apfel.
Sp?ter kam dann die heute bekannte Kartoffel zu uns, die eher einem Apfel als einer krummen Birne glich. Daher dann der Ausdruck: "Erdapfel".
Anzufangen wu?te man ja vorerst in Spanien wenig damit, bis man darauf kam, dass man sie kochen muss. Als sie bei uns einlangte, wu?te man das schon.
p.s.: Wie viele unserer heutigen Grundnahrungsmittel - wie auch Mais und Weizen - verdanken wir auch die Kartoffel den Indianern.
Geschrieben von LocutusAT am 23.03.2006 um 19:33:
Naja die heutige Kartoffel die wir so kennen hat ja mit dem Original nicht mehr viel zu tun. Da wurde schon brav gez?chtet.
Geschrieben von wolbax am 23.03.2006 um 20:03:
Ja zb in unserem Nachbar Dorf Meires.
Kukst du
Geschrieben von LocutusAT am 23.03.2006 um 20:10:
Die haben aber nen sch?nen Haufen an Produkten. Interessant ist vorallem die Namesgebung. Ein Grossteil ist aus der griechischen Mytologie.
Geschrieben von micrometer am 23.03.2006 um 20:24:
ob da noch ein gen aus der urspr?nglichen kartoffel vorhanden ist?
Geschrieben von LocutusAT am 23.03.2006 um 20:28:
naja Abschnittsweise wird in den Genen schon noch was vorhanden sein das auch im Original war
Geschrieben von pweber am 24.03.2006 um 10:59:
Zwischen der urspr?nglichen "Grundbirne" oder "Krummbirne" - also der S??kartoffel und dem "Erdapfel" - also der Kartoffel - gibt es keine genetische Verwandtschaft. Das sind ganz andere Pflanzen.
Bei der heutigen Vielfalt von Kartoffeln handelt es sich eben um Z?chtungen, wei bei allen anderen Gem?se - oder Obstsorten auch. Das sind halt "Genmanipulationen" die der Mensch - oder auch die Natur - auf v?llig nat?rliche Art und Weise vollzieht, seit es die Natur (und viel sp?ter den Mensch) gibt.
Geschrieben von wolbax am 24.03.2006 um 11:00:
Es ist ja interesant wie die Kartoffelsorten am Markt sich immer wieder ?ndern. Fr?her waren es Siglinde, dann Sigma, Jetzt Bintje. Oder der Kipfler. Fr?her ein beliebter Salatkartoffel jetzt eine Seltenheit.
Geschrieben von pweber am 24.03.2006 um 11:09:
Das ist nicht nur bei den "Erd?pfeln" sondern auch bei den ?pfeln so. Das jeweilige "Modesortiment" ?ndert sich.
ich betreute einmal so nebenbei eine Obstbaukultur mit rund 800 Obstb?umen. neben den "Modesorten" hatten wir noch einige alte Sorten, die amnormalen markt nicht mehr zu haben waren. Es waren oft auch "perenierende" Sorten - also B?ume, die nur alle zwei Jahre einen Vollertrag hatten.
Bei Durchrechnung der Kosten und Nutzen kam das (auf den ersten Blick) erstaunliche Ergebnis zutage, dass gerade die alten, perenierenden Sorten einen h?heren finanziellen Ertrag brachten als die Modesorten.
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