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UNO-Experte: "Hinweise" auf geheime Gefangenenlager auf Schiffen Wiener Menschenrechtsexperte Nowak kritisiert USA wegen Guantanamo - Bericht dazu soll bis Ende des Jahres erstellt werden Trennlinie Wien - Die USA betreiben offenbar geheime Gefangenenlager zur Internierung mutma?licher Terroristen auf Schiffen. Man habe diesbez?glich "sehr viele Hinweise" erhalten, diese aber noch nicht best?tigen k?nnen, sagte der UNO-Sonderberichterstatter gegen Folter, Manfred Nowak, in einem in der Nacht auf Dienstag ausgestrahtlen "ZiB3"-Beitrag. Der Leiter des Wiener Ludwig-Boltzmann-Instituts f?r Menschenrechte ?bte scharfe Kritik an den USA, die UNO-Experten schon seit drei Jahren einen Besuch des umstrittenen Lagers Guantanamo verwehrten. Wien Jeder Bezirk hat seine Stadtgeschichten bezahlte Einschaltung Es m?sste doch im Interesse des US-Verteidigungsministeriums sein, unabh?ngige Experten nach Guantanamo zu lassen, "wenn es wirklich so ist, dass dort alles so wunderbar ist", sagte der V?lkerrechtler. Die USA hatten Vorw?rfe von Menschenrechtsverletzungen in dem Lager immer zur?ckgewiesen. Nowak sagte dagegen, man habe von ehemaligen H?ftlingen zahlreiche Beschwerden erhalten, die "bis zu schweren Foltervorw?rfen" reichten. So gebe es Berichte ?ber zu lange Isolationshaft oder Verweigerung der Kontaktaufnahme mit Angeh?rigen und Rechtsanw?lten. Sollte kein Besuch in dem Lager m?glich sein, w?rde die UNO bis Ende des Jahres einen Bericht ?ber Guantanamo auf Basis der erhaltenen Zeugenaussagen erstellen, k?ndigte Nowak an. Er zeigte sich zuversichtlich, dass die USA letztlich dem Wunsch der UNO-Experten nachkommen werden, schlie?lich nehme in dieser Frage "von au?en und innen" der Druck auf die US-Regierung zu. Im St?tzpunkt Guantanamo Bay auf Kuba halten die US-Streitkr?fte mehrere hundert "illegale K?mpfer" fest, denen Terroraktivit?ten gegen die USA vorgeworfen werden. Zu den Berichten ?ber US-Lager auf Schiffen sagte Nowak, diese sollen sich im Indischen Ozean befinden. "Wir haben aber bisher noch nicht die M?glichkeit gehabt, diese Ger?chte zu verifizieren oder falsifizieren". (APA) Quelle: Der Standard.at |
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