Geschrieben von Aroha am 20.04.2005 um 08:37:
Ewige Sch?nheit - Vision und Todessehnsucht im Dritten Reich
Der Dokumentarfilm "Ewige Sch?nheit" von Marcel Schwierin thematisiert die ?sthetik des nationalsozialistischen Films.
Stark und gesund - Leni Riefenstahls bekannte Inszenierung arischer Idealk?rper anl?sslich der Olympischen Spiele in Berlin 1936 ist vielen noch im Ged?chtnis.
Der Bildsprache der Nationalsozialisten widmet sich Marcel Schwierin in seiner Dokumentation "Ewige Sch?nheit - Film und Todessehnsucht im Dritten Reich", die nun den Weg ins Kino findet. Der Filmemacher hinterfragt Bilder und ?sthetik.
Marcel Schwierin schl?gt in seiner systematischen Untersuchung einen Bogen von 1919 bis 1945. In den sorgf?ltigen Inszenierungen lie?en die Nazis ihre Visionen einer besseren Welt aufleben, einer Welt, in der alles seine Ordnung hat, in der Gut und B?se streng getrennt sind und jeder Deutsche seinen Platz findet. Als ein zentrales Moment stellt sich auch das Mortale heraus. Die Gr??e des arischen Helden liegt nicht im Sieg, sondern im Opfer.
Mit raffinierter Montagetechnik und einer F?lle an unbekanntem Filmmaterial entsteht so eine interessante Dokumentation, die dazu beitr?gt, zu verstehen, warum Hitler so viele von seinen Visionen ?berzeugen konnte. Deutschland war eine "Traumfabrik" - zumindest auf Celluloid.
Ewige Sch?nheit - Vision und Todessehnsucht im Dritten ReichGenre: Dokumentarfilm
Starttermin: 14.04.2005
Entstehungsland: D
Entstehungsjahr: 2003
Regie: Marcel Schwierin
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